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Aktueller Artikel


Das universelle Urprinzip des Lebens

Elisabeth Bond

 

Der folgende Text ist ein Auszug aus einer Ton-Aufnahme des Seminars «Das universelle Urprinzip des Lebens», das Elisabeth Bond am 12. März 2017 in Bern gehalten hat. Elisabeth Bond vermittelte dabei ihr weitreichendes spirituelles Wissen nie theoretisch, sondern sie sprach die Teilnehmer immer direkt an und berührte dadurch jeden und jede unmittelbar. Daher haben wir uns entschieden, diese Form auch im Artikel zu übernehmen. Der Text, mit dem Elisabeth Bond das Seminar ausgeschrieben hat, dient als Einführung sowie zum besseren Verständnis.    



Ausschreibung:

Die Herrlichkeit der Seele ist grenzenlos, ist nach dem göttlichen Urprinzip geschaffen, das ewiglich Segen spendet. Unser innerer heiliger Raum ist Stille – ist aber auch lebendig! Und damit ist unser seelischer Raum in einem menschlichen Körper ein Lebensraum der Schöpfung. Im Menschsein folgen wir wohl den biologischen Naturgesetzen, richten uns aber seelisch nach den universellen Prinzipien, die alles Leben leiten. An diesem Seminartag befassen wir uns tiefer mit einigen davon:


  • Der kosmische Einheitsplan umfasst alles Leben in Liebe, umfasst sowohl die universellen Prinzipien wie auch das polare Dasein auf Erden. Wie liebe ich meinen Nächsten, wie liebe ich mich selbst?
  • Durch Wandel kommt Vergangenes zur Ruhe, Altes wird losgelassen und Neues entsteht. Jeder Neubeginn verändert und bestimmt das Nachfolgende im eigenen Denken. Dadurch kann die Seele von innen nach aussen wirken und wir können das Leben seelisch meistern.
  • Es gilt bei allem, was wir in der dritten Dimension tun, uns geistig in der Lichtschwingung zu halten. Dann sind der physische Körper und die Psyche (Denken und Fühlen) darin eingebettet und die spirituelle Unterscheidungskraft wird gestärkt. Wer immer auch in der Zeit nach Gold graben will, muss zuerst viele Steine wegräumen …


Heute wollen wir ein bisschen Forschung betreiben an uns selbst. Dabei geht es vor allem um 3 Punkte: Einer davon – Liebe, Einheit – geht euch sehr stark individuell an, die anderen zwei – Wandel und Schwingungserhöhung – sind kollektiv. Deshalb haben wir das Gefühl, es werde nie besser, sondern immer schwieriger. Denn wenn es dabei bleiben würde, dass ihr nur euch selbst studiert und kennenlernt, dann wärt ihr jetzt bereits Teil des Teams. Ich bin der Kapitän, wie im Flugzeug, ich habe meine Instrumente, ohne die ich nicht fliegen kann. Ihr seid die Passagiere, aber seid natürlich auf dem Weg, zum Personal zu gehören – oder gehört schon dazu.


Die beiden Punkte, die schwieriger sind, weil sie kollektiv sind, sind die Punkte des Wandels sowie der Schwingungserhöhung. Was bis jetzt nur für uns individuell gegolten hat, gilt nun für das Kollektiv; und deshalb wird es nochmals ganz anders. Der Punkt der Einheit, der Liebe, der geht uns individuell an. Die Einheit hat mit uns keine Probleme, aber wir mit ihr manchmal schon. Und dann müssen wir schauen: Wie mache ich das heute? Heute werdet ihr ein Bild erhalten, das zeigt, wie ihr mit diesen 3 Punkten umgeht. Es kann sich dann nochmals wandeln, denn wir befinden uns mittendrin in diesem grossen Wandel. Das ist nicht das erste Mal für die Menschheit, die hier lebt. Es ist aber das erste Mal, dass es in dieser Heftigkeit zusammen mit dem Universum passiert. Vorher waren alle daran, ihre eigenen Leben zu entwickeln; und jetzt kommen wir in die Verbindung mit den Universellen Welten. Es ist, wie wenn alles nochmals neu anfängt. Und alle rund um euch sind in der gleichen Lage. Das vermischt uns also sehr, auch mit den andern. Und deshalb ist es einerseits sehr interessant und spannend; und andererseits sagen wir oft: Ich weiss nicht mehr, was los ist, was ich soll und in welche Richtung das geht. Beides ist normal; doch wir empfinden es als nicht so normal oder nicht so gut oder nicht so schön. Aber das stimmt nicht. Wenn wir dahinter schauen, sehen wir die Wurzel, die Absicht.


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EINSTIEGSMEDITATION


Wir sitzen einen Moment still da und schliessen die Augen.


Du verbindest dich mit dem Stückchen Erde, auf dem du jetzt sitzt, und lässt deine Wurzeln durch die Mitte der Fuss-Chakren bis in die Mitte des Planeten fliessen.

Du öffnest dich im Kronenchakra und lässt dich vom universellen Licht einhüllen.

Und du konzentrierst dich nun auf dein Innerstes im Tiefsten des Herzens.


Gott ist die Quelle allen Lebens in dir. Dein Dasein ist göttliche Liebe. Dein Dasein ist auch Licht. Feine Lichtwellen fliessen nun leise, in Liebe, in dein Herz und auch in deinen Gedankenraum. Sie fliessen in all deine Zellen. Die feinen, leisen Lichtwellen fliessen auch in deine Gefühle und in deine Wahrnehmung des Lebens. Spüre, wie die Kraft der Erde dich wärmt.


Ein tiefer Frieden entsteht nun in dir. Deine Gedanken werden still, und der Raum deines Herzens dehnt sich aus und verbindet dich mit der Einheit allen Seins. Dein Atem nimmt den Rhythmus der Liebe an, und das immer, auch wenn du dich im Leben bewegst und lachst und sprichst – immer bist du im göttlichen Sein der Einheit.


Nun lässt du deine Lichtwurzeln durch deine Fuss-Chakren noch tiefer in den Planeten, den Erdenkern hineinreichen, so dass du dich auf diesem Planeten zuhause fühlst, geborgen fühlst. Denn das macht dich frei, in Leichtigkeit Mensch zu sein. Du bist frei zu wählen. Du bist frei zu geben. Du bist frei zu nehmen, zu empfangen. Und so entsteht jeden Tag ein heiliges Gleichgewicht in dir, in deinem Menschsein. Durch dein Seelenlicht entsteht jeden Tag ein Gleichgewicht zwischen Mikrokosmos und Makrokosmus in dir, zwischen Himmel und Erde. Ein Gleichgewicht deines geistigen und seelischen und menschlichen Seins. Das ist deine Einheit. Und damit bist du auch in Verbindung mit dem, was in deinem Seelenplan geschrieben steht.


Nun fühlst du den Hauch deiner Seele, den Lebenshauch deiner Seele, die du bist, noch tiefer im Herzen, noch ein bisschen tiefer. Atme nun im Lebensatem, im Atem deines Lebens, und erkenne, dass du auch als Mensch ein multidimensionales Sein auf Erden führst. Lausche dem Klang deiner Seele und folge immer ihrem Klang, ihrer Stimme.


Du spürst, dass die Lichtsphäre um dich hier auf Erden im Menschsein nicht mehr so verdichtet ist. Dass dein Licht und deine Liebe auch die Materie, in der du lebst, durchdringen.


Als Seele in einem physischen Körper spiegelst du immer das höhere Licht. Deshalb musst du auf die Stimme der Seele hören. Vergiss es nicht. Dadurch wird dein Leben auf Erden zu einem heiligen Instrument, das dem Ganzen dient.


Du fühlst nun die Einheit deines Seins in der Vielfalt. In allem, was du tust, bringst du Segen zu deinen Mitmenschen, der Natur und auch der Materie, die sich durch dich lichten kann. Durch dein Licht lichten kann.


Strahle nun dein Licht aus in deinen Körper und dorthin, wo der Körper wohnt, wo du arbeitest. Und weiter strahle das Licht aus zu allen Menschen, die dir begegnen in deinem Sein. Und weiter strahlst du das Licht aus zum ganzen Planeten. Und weiter strahlst du dein Licht aus ins Universum – denn du bist ein Mitarbeiter des Universums, stationiert auf Erden.


Nun kommst du langsam zurück, nimmst einen tiefen Atemzug und öffnest die Augen.


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Liebe, Einheit


Das Licht deiner Seele ist unermesslich weit, tief, und in auch enormen Höhen präsent. Wir vergessen das manchmal. Ich glaube, wir vergessen das sogar ziemlich oft im Menschsein. Es ist auch eine Frage der Gewohnheit, Mensch zu sein. Warum können wir uns nicht angewöhnen, dieses weite Licht in uns immer, immer zu leben? Auch wenn die äusseren Umstände ein bisschen schwierig sind, oder neu, oder wenn wir viel zu tun haben. Wir dürfen nicht vergessen, wir sind auf einem Arbeitsplaneten. Wir sollten uns nicht zu Tode arbeiten, aber wir müssen wissen, es wird immer wieder etwas an uns herangetragen. Ob wir jetzt innere oder äussere Arbeit leisten – Arbeit ist Arbeit.


Wenn wir diesem unermesslichen, weiten Licht in uns vertrauen, dann werden wir hier auf Erden wie die Sonne. Auf diesem Planeten sind die Seelen wie Sonnen, sind Seelensonnen. Das ist nicht überall so. Es geht darum, dass wir wie die physische Sonne das Licht ausstrahlen. Die Sonne fragt keinen Menschen, sie fragt keine Pflanze, sie fragt kein Tier und keine Mineralien: Willst du meine Strahlen? Sie fragt nie. Sie strahlt einfach aus – auf alle. Unsere Sonnenstrahlen der Seele sind nicht nur für Auserwählte, nicht nur für einige wenige. Denn sonst kommt das Ego ins Spiel und fängt an zu verurteilen, zu kritisieren. Dann sind wir mit dem, was wir kritisieren, in Einheit. Wir sollten also immer daran denken: Ich bin eine Seelensonne. Ich bin aus diesem Urprinzip des Lebens geschaffen. Als Seele bin ich aus Licht und aus Liebe geschaffen. Und ich habe einen Seelenplan für jedes Leben, so auch für dieses Leben. Und jetzt bin ich da, auf dem Planeten Erde.


Das Urprinzip des Lebens hat keine Regeln; es regelt uns nur – das ist ein grosser Unterschied. Wenn wir nach menschengemachten Regeln leben, die uns die Familie weitergegeben hat, oder die Religionen, oder auch die geistigen Lehren haben zum Teil extreme Regeln – das ist in Ordnung. Aber wir sollten wissen, dass das Urprinzip des Lebens, das ICH BIN als Seele, uns nur regelt, aber nicht Regeln ausgibt. Es regelt uns im Zusammenleben mit den anderen Menschen; da haben wir viele, viele Regelungen. Aber sie sind auch ein Segen; wir merken es immer erst hinterher, das ist das Problem. Wenn wir uns regeln lassen, dann machen wir bestimmte Erfahrungen im Zusammenleben, oder mit der Natur, und es passiert immer etwas anderes, als wir uns vorstellen.


Das Urprinzip des Lebens regelt auch die Kontinuität unseres Lebens, die wir auf Erden nach Jahren rechnen. Wir wissen, dass die Körper sich verändern, dass wir durch die Jahre gehen. Aber es regelt dann auch Sperren, energetische Sperren. So merken wir vielleicht: Ah, ich bin auf dem falschen Weg. Wir haben jede Freiheit; wir können auf dem falschen Weg bleiben. Nur ist es dann nicht so lustig. Also müssen wir uns überlegen: Was mache ich jetzt? Denn wir haben Freiheit im irdischen Leben, durch die Polarität, durch den Schatten und das Licht. Uns ist eine grosse Verantwortung übergeben worden, in dieser Freiheit zu Erkenntnissen zu gelangen. Wenn die Polarität auf Erden nicht existieren würde, wäre es einfacher. Deshalb sehnen wir uns immer nach Leben zurück, die wir auf anderen Sternen oder Planeten hatten. Dort war es einfacher, alles war gleich, alles war schön, und alles war schon geregelt, wir konnten nichts regeln. Also wollen alle hier inkarnieren oder auf einer Erde in einem anderen Universum, weil sie dieses Regeln lernen und erfahren wollen.


Und wenn wir dann hier sind, ist es nicht so einfach. Doch es wird immer einfacher. Das Urprinzip des Lebens regelt eben auch, dass die Wünsche des Egos – hier in der Polarität müssen wir ein Ego haben – sich der Weisheit des Hohen Selbst übergeben. Also dass die Wünsche des Egos, zusammen mit der Weisheit des Hohen Selbst, sich erfüllen können oder sich auflösen müssen. Wir führen ständig Gespräche mit uns selbst. Wenn die Gespräche lange dauern und sich die Situationen nicht ändern, dann führen wir ein falsches Gespräch, ganz einfach. Also müssten wir wieder genauer sehen: Was ist eigentlich los? Ruhe haben wir nie in der Inkarnation auf Erden; aber wir sind immer in der Ruhe, wir sind immer in der Einheit – auch wenn wir aussen nicht immer Ruhe haben. Da sollten diejenigen von euch, die schon lange auf diesem Planeten unterwegs sind, endlich einmal annehmen, dass es halt so ist. Dann können wir uns einfacher in der 3. Dimension zurechtfinden.


Das Urprinzip des Lebens regelt auch unsere geistigen Verbindungen. Es regelt die Möglichkeit, dass wir uns in der Schwingung erhöhen können, was ihr ja auch schon lange macht. Und dann gibt’s wieder so Momente, wo man praktisch in den Keller fällt und sich fragt: Was ist denn da los? Aber den Aufstieg vom Keller habt ihr ja jetzt schon einige Male geübt. Das sollte kein Problem sein. Man muss es nur tun.


Das Urprinzip des Lebens selbst, des inneren Lebens, des göttlichen Lebens, ist immer gleich, auf jeder Ebene. Das Urprinzip ist gleich in der 1. Dimension, wo sich die Elemente treffen; es ist gleich in der 2. Dimension, wo wir mit den Pflanzen, den Tieren, mit den anderen Reichen in Verbindung sind. Es ist gleich in der 3. Dimension, wo wir in der Menschheit leben, im Körper, physisch, in der Polarität. Es ist gleich in der 4. Dimension, wo wir psychisch leben, wo wir denken, wo wir uns mit den Emotionen ausdrücken, wo wir eine Art Gebilde aufbauen, wie unser Leben zu erfolgen hat. Es ist gleich in der 5. Dimension, wo wir mit höheren Lichtwelten verbunden sind. Und ihr seid schon bestrahlt von der 8. Dimension, wo wir langsam anfangen, die Einheit hier auf Erden, im menschlichen Leben, in der Dualität, in der Polarität zu verstehen. Vielleicht könnt ihr wieder einmal nachlesen in meinem Dimensionen-Buch «Dimensionen», was die 8. Dimension überhaupt ist; ihr könnt dort nicht leben, aber ihr könnt Ideen beziehen, die die Einheit betreffen.


Wandel


Es wird ein völlig neues Leben jetzt. Das habt ihr sicher schon gespürt: Dass alles nicht mehr verlässlich ist im Aussen und dass wenn alle nicht wissen, was los ist, es noch ein bisschen chaotischer ist. Früher hat sich einer entwickelt, oder zwei, und die haben sich gefunden in Gruppen; das war’s dann, das war schön. Und dann ging man wieder raus in diese Welt, wo es halt Andere hat, viele Dumme und viele Faule und viele … was wir dann so gedacht haben, denen man helfen muss und so weiter … Es ist nicht mehr so. Weil wir von der 8. Dimension bestrahlt werden, ist die Welt eine andere, egal wie viel wir schon verstanden haben. Man erfährt es dort, wo man ist – auch vom Alter her. Die Jungen erfahren es anders als die Älteren, aber jede Generation erfährt es.


Man sieht es in der Aussenwelt. Wenn ihr in der Einheit seid und das begreift, ist es ein recht interessantes Theater, das da abläuft – und zwar weltweit. Und morgen ist es schon wieder anders. Wir müssen herausfinden, wo dieses Theater bei uns, bei jedem Einzelnen, abläuft; wo wir noch nicht verstehen, was Einheit in der Vielfalt heisst. Wir können es immer besser verstehen und fangen an, die verschiedenen Ebenen, die verschiedenen Dimensionen kennen zu lernen. Dann kommen wir in die universellen Gitternetze, mit unseren seelischen Kräften, mit den Öffnungen, die wir erstellen können, mit unserem geistigen Wissen. Und somit kommen wir zu viel mehr Informationen als wir das hier auf Erden können; Informationen von der Vergangenheit, von der Familie, wie es früher war, von der Geschichte – die sowieso nicht stimmt, aber es war immerhin eine Geschichte, die die wir gelesen haben. Oder wir vernehmen, was die sagen, die vorne stehen, in der Politik, in der Wissenschaft, in allen Organisationen. Oder was die sagen, die mit uns suchen.


Wenn wir bewusst in die universellen Gitternetze reisen, seelisch reisen, haben wir andere Informationen darüber, wie wir es machen können, was für uns jetzt das Wichtigste ist und wie wir das im Alltag umsetzen können. Und zwar vor allem dort, wo wir eine Situation haben, in der es schwierig ist. Wir können das nicht mehr viert-dimensional lösen. Wir müssen mit den höheren Dimensionen unser geistiges Wissen erweitern und die Seele stärker machen – sie lebt ja auch dort –, damit sie hier auf Erden nicht so eingeengt ist. Es ist, wie wenn wir bei der Geburt in dieses Leben, das wir hier führen, einen Scheck bekommen hätten; darauf stand bei der Geburt eine Zahl; ihr könnt da die Quersumme eures Geburtsdatums nehmen, oder irgendeine Zahl, oder den Tag, an dem ihr geboren seid, die 8 oder die 9, oder die 16 … oder auch die höheren Zahlen, die 33, die 44 oder irgendeine Zahl. Also mit dieser Zahl seid ihr geboren, das ist euer Seelenplan, der drückt sich aus, egal in was für Situationen wir sind. Er drückt sich auch aus in diesem Wandel, in dem wir jetzt sind, als ganze Menschheit.


Schwingungserhöhung


Und jedes Mal, wenn ihr – und das ist das dritte Thema, das wir heute anschauen –, wenn ihr eure Schwingung erhöht in diesem Leben, wenn ihr also dazulernt, wenn ihr mehr erkennt, wenn ihr Änderungen macht (oft machen wir Änderungen, und dann erhöhen sich die Schwingungen) oder krank seid oder irgendetwas …, wenn sich eure Schwingung bleibend erhöht, dann seid ihr aufgefordert, diese Schwingung im Alltag auch zu leben, sie nicht mehr zu verlieren. Dann kommen wir in Verbindungen, die uns andere Möglichkeiten zeigen. Das Ego möchte immer schnell wieder zurück zu dem, was es gewohnt ist, damit wir wieder unsere Ruhe haben. Das gibt’s jetzt so nicht, im Wandel. Wir müssen uns immer wieder auf Neues einstellen. Und dann merken wir, wie wir immer mehr ganz werden.


Im Lauf der Evolution der Menschheit hier auf Erden hat es immer verschiedene Phasen gegeben, die die Menschheit weiterwachsen liessen. Das heisst, wenn wir in eine solche Phase, wie wir sie jetzt erleben, hineingeboren sind, dann müssen wir das auch als Kollektiv verstehen. Schauen wir zurück, beispielsweise auf die Zeit, als die Menschheit den Ackerbau entdeckte und einführte und sesshaft wurde: Das betraf alle. Alle lebten es gemäss ihrem Seelenplan, den sie damals natürlich nicht kannten, weil sie geistig noch nicht so geöffnet waren. Wir können unsere eigene Entwicklung nicht ohne das Kollektiv machen. Oder später in der Evolutionsphase, in der sie diese monumentalen Gebäude errichtet haben, über die wir heute noch staunen, wie die Pyramiden oder die  riesigen Kathedralen, die sie beinahe ohne Hilfsmittel erbauten, da waren alle in das eingebunden.


Heute sind wir alle eingebunden in drei Aspekte, die jetzt in der Menschheit auf dieser Erde verankert werden wollen: Heute sind wir eingebunden in den Lernprozess zu verstehen, was es heisst, in Einheit in der Vielfalt zu leben. Das ist für uns sehr schwierig. Wir verstehen es langsam, aber wir können es nicht immer. Wir wissen es zwar, aber wenn im Alltag etwas schiefläuft, vergessen wir die Einheit komplett. Und danach denken wir: Was ist jetzt da wieder passiert? Der zweite Punkt, den alle hier leben, ist dieser extreme Wandel von Energie – bei diesem Wandel geht es nur um Energie. Es geht nicht um Gebäude, nicht um irgendwelche Erfindungen, die alle anwenden müssen, es geht nur um die Energie, die wir hier leben und ausdrücken. Und eure Energie hat sich in den letzten 10 Jahren enorm verändert. Ihr habt das Gefühl, es wird schneller, aber innen bin ich still. Da müssen wir alle lernen, im Auge des Hurrikans zu bleiben, wo innen alles ganz still ist; und aussen ist es unglaublich gefährlich und schnell. Wir müssen im Auge des Hurrikans bleiben, wir müssen in der Stille sein und gleichzeitig mit der Energie gehen und damit etwas tun und sie leben, aber so, dass es für uns nicht gefährlich wird, damit wir die Inkarnation nicht gefährden. Weil jeder um uns das jetzt probiert, wird es noch viel chaotischer. Denn früher hatte man immer grosse Gruppen, die sich nicht bewegten, oder nur gemeinsam. Aber jetzt weiss niemand mehr, wie es geht und was zu tun ist. Also wird es noch ein bisschen chaotischer, nicht nur was einfliesst über die höheren Dimensionen des Universums, es kommt auch von hier, und zwar von der Menschheit. Wir dürfen uns da nicht abschliessen, wir müssen mitmachen in diesem Wandel, in dieser Bewegung, in dieser energetischen Erhöhung, aber immer im Auge des Hurrikans sein. Wenn ihr also jemandem begegnet, mit dem es schwierig wird, bleibt in eurem Innern. Geht nicht auf das Theater ein, das der andere ablaufen lässt. Sonst seid ihr ganz bei den äusseren Energien des Hurrikans, und da könnt ihr dann nichts mehr machen. Es ist wichtig, dass wir gerade in solchen Situationen die Einheit halten können. Einfach mal hören, was da abläuft. Natürlich muss man zu sich schauen und sich hinstellen, darf sich nicht in Gefahr bringen und sich auch nicht alles gefallen lassen: Überlegt zuerst in der Stille des Auges des Hurrikans, was ihr jetzt tun wollt, bevor ihr emotional einsteigt in diese angebliche Ungerechtigkeit. Der Körper kann sich sehr schnell retten, wenn es für ihn gefährlich wird. Dafür haben wir das 1. Chakra, das sofort Energie ausströmt, damit wir uns retten können. Aber wie häufig seid ihr in Lebensgefahr? Ihr seid nur emotional in Lebensgefahr, aber nicht physisch. Das kann vorkommen, aber weniger als das die emotionale Gefahr. Also sollten wir im Innersten still sein und auch mal die Gedanken einsetzen. Wir müssen lernen, im Wandel gleichzeitig zu denken und nicht zu denken, zu denken und die Seele machen zu lassen, die Stille machen zu lassen. Man kommt so oft auf ganz Neues, das wir für unmöglich halten. Wenn wir es jedoch in uns zu erforschen anfangen, ist es nicht so unmöglich.


Mir haben sie wieder etwas gebracht, wo ich denke: Was soll denn das jetzt, und wie geht das dann? Das war grad letzte Woche. Sie haben mir gesagt: «Jetzt ist es Zeit, dass du deine Aufgabe, hier vorne anderen etwas zu vermitteln – das wir durch dich vermitteln – erweiterst. Jetzt musst du lernen, mit anderen Menschheiten auf anderen Erden in anderen Universen Kontakt aufzunehmen. Die sind weiter.» Ich habe gedacht: woahh! Jedes Mal, wenn ich das Gefühl habe, jetzt verstehe ich etwas und kann das gut lehren, kommen die mit so Ideen. Das wird mich jetzt wieder ziemlich lange in Beschlag nehmen. Nun bin ich angestellt, das zu erforschen. Wenn ich über der Seele die Energien aus den höheren Dimensionen aufnehme, kommen die Ideen dann schon. Ich kann sie nicht haben, hier, limitiert, als Mensch. Aber wenn wir zusammenarbeiten … Wir wissen nicht, was in solch einem energetischen Hurrikan im Äusseren ist. Das kommt vielleicht von ganz anderen Dimensionen: Aber wir müssen uns in der Stille halten. Also muss ich da wieder ein bisschen Forschungsarbeit tun. Die Idee gefällt mir zwar. Aber wie man das macht, das weiss ich nicht. Vielleicht schreibe ich das dann mal aus, dann wisst ihr, ich hab’s ein bisschen verstanden.


Es ist ja so, dass schon ganz viele, viele Menschen geistig unterwegs sind, die an sich arbeiten, sich anschauen, sich immer wieder verändern, die anfangen, ihre geistigen Gaben ins Menschsein hineinzuholen … Bei der Schwingungserhöhung geht es darum, dass jetzt ganz viele Menschen ihr geistiges Licht, ihr seelisches Licht erhöhen. Dazu haben wir viele Instrumente: die Intuition, die Inspiration, die fünf Sinne, die fünf höheren Sinne, die Vision der Seele, die Verbindung mit Seelengeschwistern. Das haben sie in den früheren Evolutionsphasen nicht gehabt, solche Aspekte, die die ganze Menschheit erfüllen musste. Aber sie hatten immerhin Überlieferungen. Die Lehrer, die die geistigen Lehren heruntergeholt haben, haben alles mündlich weitergegeben. Erst später wurde es dann aufgeschrieben und natürlich verändert. Das Volk hatte seine Sprichwörter, und in diesen Sprichwörtern war die ganze Weisheit eingefangen. Sie hatten also schon Systeme, mit deren Hilfe sie sich mit diesen Themen befassen konnten. Heute kann das jeder über die eigene Energie, über die eigene Aura, er kann sich all die Hilfsmittel holen. Jetzt, wo sich alle schon lange damit befassen für die eigene Entwicklung, die eigene Erhöhung, geht es darum, die eigene Schwingung im Alltag zu halten. Dies nicht nur beim Meditieren, wenn wir für uns sind oder unter Gleichgesinnten, sondern im Alltag. Das ist schwierig, denn sehr oft stellen wir fest: Jetzt bin ich wieder irgendwo anders. Es geht viel länger, als wir denken. Wir können es verstehen, wir können es begreifen – es im Alltag zu halten, ist nochmals ein ganz anderes Thema.


Weil das von oben gelenkt ist, ist die Menschheit auf der Erde in einem solchen Chaos, dass nirgends mehr Ruhe ist, nicht unter den Ländern, nicht unter den Menschen, nicht unter den Berufen, nicht unter den Generationen. Wir müssen lernen, das Licht in uns zu halten – in jeder Situation.


Elisabeth Bond


Zeichnung, die Elisabeth, während des Seminars erstellte:



Erklärungen zur Zeichnung:


Dies ist das göttliche Urprinzip des Lebens und natürlich die Liebe und das Licht. Wir bekommen ohne Ende göttliche Liebe, aber nehmen wir sie auch an? Ihr stresst euch viel zu viel, indem ihr denkt, ihr wärt nicht liebevoll genug. Das ist im Innersten dieser Seelensonne (im Herzen in der Zeichnung). Da ist so viel Liebe. Denkt nicht, ihr habt zu wenig oder ihr gebt zu wenig. Es geht hier ums Annehmen.


Dann haben wir vom Urprinzip des Lebens den Wandel. Da haben wir das Auge, wo die beiden Hirnhälften zusammenkommen (über dem Herzen in der Zeichnung), wo wir in der Stille sind. Und um uns ist die Energie extrem am Wirken, und wir sind innen in diesem Wirbel (blau eingezeichnet). Hier sollten wir in der Stille sein und uns nicht in alles hineinziehen lassen.


Und jetzt kommt die Schwingungserhöhung, die ihr schon x-mal erfahren habt, an euch in eurem Alltag, an euren Körpern, physisch, emotional, mental, bis hin zum spirituellen Körper, der mit dem Lichtkörper verbunden ist. Jetzt geht es darum, die Lichtenergie im Alltag immer zu halten. Wir müssen denken und nicht denken, um die Energie zu halten. In allen Dimensionen (blaue Wellen) ist das Urprinzip des Lebens gleich. Es hat nur unterschiedliche Schwingungen. Da haben wir die 1. Dimension, die 2., die 3., die 4. und dann die 5. – da seid ihr jetzt dran, mit dem Denken in die 5. Dimension hineinzuwachsen; die 6. Dimension ist schön, die 7. ist auch schön, aber die 8., die fängt schon an in euch hineinzuwirken. Die bringt enorm andere Ideen. Es geht darum, dass wir das Urprinzip in allen Dimensionen als gleich erfahren, es ist nur in jeder Dimension in einer anderen Schwingung.


Es ist jetzt ganz wichtig, dass wir das leben, was wir wissen, was wir erfahren haben, was wir sind, in jeder Dimension. Dass wir das Licht im Alltag halten.