Aktueller Artikel
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Durch den verstärkten Lichteinfluss und die Schwingungserhöhung in der heutigen Zeit verändert sich die Sicht auf das Gesetz des Karmas. Es wird nun bewusster als das Gesetz der kollektiven Energie in Relation mit der individuellen Energie erkannt. Dreifach ist gemäss Elisabeth Bond der Karmafaden der Welt und je nach Bewusstseinsstand kommt in einem Menschenleben mehr der eine oder andere zum Tragen. Neue karmische Lichtkodierungen bringen uns heute in erweiterte Wahrnehmung. Und wieder stellt sich die Frage: Wer bin ich?
(Aus der LICHTWELLE-Ausgabe von Dezember 2006)
Die Bahnen der Himmel, die unzähligen Welten in den verschiedenen Schwingungsfeldern des Universums sind stetig in Bewegung und sind mit ihren Rhythmen und Zyklen in die innere kosmische Ordnung eingebunden. So auch unser Planet. So auch die Menschheit. Und wir stellen staunend fest, dass sich nun diese uns bekannte, bereits geschöpfte Ordnung ändert, dass sich deren Formen erweitern und sich uns neu präsentieren. Dass sich unter anderem die ätherischen Pole der Erde verschieben und damit den feinstofflichen Ring zum Universum öffnen, so dass mehr Licht in alles irdische Leben einfliessen kann. Diese Öffnungs-Situation zeigt sich jedes Mal, wenn die ätherischen Pole und die magnetischen Pole der Erde auseinanderklaffen. Dadurch entsteht ein kosmisches Fenster, durch das kraftvolle Lichtströme einfliessen können, welche die Kräfte der Elemente und der Materie umwälzen. Die vier Reiche der Erde – das Mineral-, Pflanzen-, Tier- und Menschenreich – verbinden sich dann ganz natürlich mit den höher schwingenden universellen Dimensionen. Zu all dem hat sich die Erde selbst gegen die Mitte der Galaxis bewegt, was den universellen Lichteinfluss enorm verstärkt. Am Rande einer Galaxis herrscht Dunkelheit, in der Mitte leuchtet das Licht.
Auf unser geistiges, seelisches und menschliches Leben hat das grosse Aus- und Einwirkungen. Der seelische Ruf, den ätherischen Stoff im Denken zu beherrschen, also auf Erden intuitiv und intellektuell in Synthese zu leben, erreicht uns immer dringlicher. Die Seelen, die heute im Menschenreich inkarniert sind, sind jetzt aufgefordert, die stofflichen und menschlichen Begrenzungen im Denken zu durchbrechen. Dadurch wird vielen Menschen klar, dass wir nun kollektiv und einheitlich vor dem nächsten Grossen Eintritt in die Eine Wirklichkeit hinter dem (noch) unbewussten Traumleben auf Erden stehen. Unser Bewusstsein hat sich über Jahrtausende, über Kulturen und Generationen hinweg stetig entfaltet und wir erinnern uns sowohl im Zellgedächtnis wie auch aus überlieferten historischen Geschichten an viele bereits erfolgte Schwingungs-Übertritte der Menschheit. Diese zeigen auf, dass die Licht-Wellen und -Wogen, aus dem Urlicht kommend, erst unser solares Äthermeer durchdringen (das aktiviert die Seher und Propheten) und dann auf die materielle Wirklichkeit der Erde treffen und dort die Schwingungsfrequenz der bestehenden Formen verändern. Doch treffen die Lichtströme in der Zeit nie in der gleichen Weise auf unseren Planeten (die Evolution wiederholt sich nicht), weil dieser jedes Mal anders schwingt und weil die Menschheit einen anderen Bewusstseinsstand einnimmt.
So haben die Menschen immer und immer wieder Reinigung und Erhöhung erfahren wie zum Beispiel beim Untergang von Atlantis, dessen Bewohner sich in ihrer Gier nach Macht mit Hilfe der elektromagnetischen Kristallsysteme selbst zerstört haben. Oder denken wir an die grosse Sintflut, wo das Element Wasser die Erde von den „Halt- und Morallosen“ gereinigt hat. Zur Zeit des Turmbaus zu Babel wurde die Menschheit durch Trennung im Sprechen aufgerüttelt, durch die sie einander wegen der plötzlich auftretenden Sprachvielfalt nicht mehr verstehen konnten. Die nächste Reinigung war eine Öffnung in geistige Felder, wo innerhalb einer kurzen Zeitspanne von ungefähr 300 Jahren mehrere Grosse Seelen den Planeten besucht haben. Wir wissen von Krishna aus Indien, Zoroaster aus Persien, Lao-Tse aus China, Pythagoras aus Griechenland, Konfuzius aus China, Buddha aus Indien und Jesus aus Palästina. Immer noch leben wir in der Imprägnation und der Sättigung ihrer Weisheitsfelder, die uns heute noch geistiger Boden sind und dank denen die Menschheit die Reinigung im Mittelalter überlebt hat. Damals wurde ein Schleier der Dunkelheit um die Erde gelegt, um die herrschende, als normal angesehene Brutalität dem Leben gegenüber zu ersticken. Das Licht bedient sich oft der Dunkelheit, um die dualen Pläne zu manifestieren und durch Schwingungsveränderungen in Einheit zu bringen. Heute tauchen in unserem modernen Leben Reste dieser dunklen und brutalen Zeit aus unserem Zellgedächtnis auf und überschwemmen den Alltag so lange, bis sie durch karmische, also energetische Wandlung der jetzt lebenden Seelen ausvibriert worden sind. So wird der Schleier aus dem Mittelalter nun gelüftet, so wird die menschliche Lebenseinstellung in Mitgefühl und in die Kunst des Teilens verwandelt.
In den Perioden zwischen den Lichtreinigungen, die auf der materiellen Ebene durch Polverschiebungen ausgelöst werden, herrschen auf unserem Planeten äusserst langsame Zustände im Rahmen der Zeit. Wenn die ätherischen und magnetischen Pole synchron schwingen – was in jeder Zwischenzeit der Fall ist – fliesst kaum kosmisches Licht auf unseren Planeten und der Sohn wird das, was der Vater, der Grossvater und der Urgrossvater war. Nichts kann sich dann verändern und alles bleibt beim Altgewohnten.
Also freuen wir uns über die heutigen Veränderungen, die sich bereits mit der Französischen Revolution angekündigt haben, Veränderungen, in die wir alle eingebunden sind. Weil jetzt nicht nur einer, sondern viele feinstoffliche Schleier fallen und die erhöhte Transparenz die Menschheit in vermehrte Kontakte mit ätherischen Wesen, mit feinstofflichen Wesen in anderen Dimensionen bringt, sind wir aufgerufen, uns individuell um die Erhöhung und Verfeinerung des menschlichen Denkens zu kümmern, das uns in Mitgefühl, in persönliche Meisterschaft, in Intuition, in Telepathie und in ein bewusstes Leben als Bürger einer universellen Kultur auf Erden führen wird. Wir können unsere Gedanken auf diesem Planeten nicht mehr verstecken!
Und wir müssen bereit sein, die Frequenz unserer Schwingung zu erhöhen und im physischen Körper Dimensionen zu wechseln, damit diese Öffnung sich in uns nicht wieder schliesst, damit Liebe und Licht die Herzens- und Intelligenz-Basis für kommende Seelen auf diesem Planeten werden. Dimensionen sind Bewusstseinszustände, sind energetische Räume, in die wir ein- und austreten können. Bei vielen Menschen klopfen nun durch gelebtes Seelenwissen die viert-dimensionalen Menschengedanken an des Geistes Tür der fünften Dimension. Unser physischer Körper ist Teil der ersten und der zweiten Dimension, also des materiellen und des elementalen Lebens, in denen der Geist sich über die Form manifestiert. Die dritte Dimension hält uns in Zeit und Raum des materiellen Volumens. Hier denken wir in Aktion und Reaktion, denken zweigeteilt, sehen entweder hell oder dunkel, hier messen, wägen und werten, hier säen und ernten wir. Das intellektuelle Wortkleid des Denkens ist das Kennzeichen der ätherischen vierten Dimension, wo in Bildnis und Gleichnis, wo in Philosophie und Religion gelebt wird, wo uns die Lebensprozesse und die Archetypen der Seele im Menschsein universelles Wissen erfahren lassen. Das Gehirn bildet dabei das Instrument, durch das die Gedanken fliessen und materielle Formen entstehen lassen.
Die fünfte Dimension ist die Schwingungsebene, auf der die Erd-Evolution und die universelle Evolution der Seelen in unserem Denken verschmelzen. Auf dieser Ebene sind unsere Gedanken aus feinstem Licht gesponnen und erzeugen eine völlige Übereinstimmung aller Schwingungsebenen, auf denen wir leben: der menschlichen, der seelischen und der geistigen, aber auch des magnetischen Volumens der Erde sowie der elektrischen Lichtströme aus dem universellen Raum, die kollektiv sind. Durch den energetischen Brennpunkt auf der fünften Dimension kann das Licht sowohl in Beziehung zum Sonnensystem wie auch zum Planeten Erde genutzt werden. Das heisst, wir sprechen im Gehirn die Lichtsprache und sind fähig, universelle Informationen aus den noch höheren Dimensionen als der fünften in unserem Bewusstein aufzunehmen, um damit die beschränkten dreidimensionalen Ereignisse in Zeit und Raum zu beleuchten. Dadurch verschwinden sämtliche Giftpläne, Illusionsschlösser und Zweifelsschlangen aus unseren Gedanken, weil solche Konzepte in einer höheren Schwingung nicht bestehen können. Unser Gehirn wird dann zu einem Speicher von universellen Wissenskodierungen, welche die Seele bei der Geburt für den Zeitpunkt des bewussten Eintritts in die spirituelle Evolution in den Körperzellen deponiert hat. Und dieser Zeitpunkt ist jetzt und wir erkennen, dass unser Erwachen in universelles Wissen auch durch unseren physischen Körper geschehen darf.
Dadurch erhöht sich die Schwingung unserer Einbindung in den Karmafaden der Welt. Verändert sich das Bewusstsein, so verändert sich die Sicht auf das Karmagesetz und wir beginnen wahrzunehmen, dass dieses Gesetz ein Gesetz der kollektiven Energie in Relation mit der individuellen Energie ist, das auf verschiedenen Daseinsebenen wirkt. Karma (das Wort hat seine Wurzel im Sanskrit und heisst „tuend“) ist nicht ein Instrument, um frühere Fehler wieder gut zu machen, sondern ist ein Mittel, um die multidimensionalen Lebenszwecke der Seele in Raum und Zeit zu verwirklichen.
Der rote Karmafaden, der sich durch die Mitte allen Lebens bewegt, immer von Pol zu Pol, zieht von beiden Seiten sowohl elektrisch wie auch magnetisch Strukturen, Materie, Schichten, Zeit, Ereignisse und Verbindungen an, die die Menschen dann durch Erfahrungen in Erkenntnisse umwandeln. In dieses Geschehen sind wir gemäss unserem Seelenplan eingebunden und öffnen ständig kleine oder grosse Energiepakete, die uns überraschen und uns zur Schöpfung, Handlung und Änderung auffordern. Es ist die Freude und es ist der Schmerz, die in die jeweiligen Themen eintreten lassen und es sind die Freude und der Schmerz, die uns in die Herzensmitte katapultieren. Vor allem ist es das männliche und das weibliche Daseinsprinzip, das wir dabei erforschen und erfahren. Wir haben wohl die Wahl, wie wir mit der Situation umgehen und auf welcher Schwingungsebene wir sie erfahren und erkennen möchten, haben aber nicht die Wahl des Themas. Dieses ist im Seelenplan verzeichnet. Werden wir zum Beispiel mit dem Thema „Macht“ konfrontiert, so kann das im Menschsein entweder die Erfahrung der Ohnmacht, der Übermacht oder aber der reinen göttlichen Macht des Schöpfens sein. So reifen wir als Seele auf Erden. Solange wir die Einzeltaten der Seele für die Seele selbst halten, können wir unsere Göttlichkeit nicht entschleiern. Diese bleibt in der Zeit solange ein Mysterium, bis wir erkennen, dass das Ewige Licht alles durch- und überstrahlt, so auch den Karmafaden der Welt!
Wenn die Seele sich in einem menschlichen Leben verkörpert, zieht sie jeweils aus dem Äthermeer die richtige Anzahl Licht-Atome an und schöpft damit die Zellen, die Körperform und die Substanz der Aura. Wir kleiden uns also gemäss Seelenplan selber ein, zum Beispiel in einen weiblichen oder in einen männlichen Körper, in einen kleinen oder grossen, einen dünnen oder dicken, einen zarten oder starken Körper. Wir schmücken uns auch mit den Farbmänteln der verschiedenen Auraschichten. Bei der Einkleidung in den irdischen und den ätherischen Stoff nimmt die Seele kollektive Karma-Elemente auf und integriert diese in die Körperzellen. Tauchen dann die Energiepakete aus der Tiefe des Zellgedächtnisses in der Zeit auf, so leben wir sie persönlich aus. Wir sind sozusagen die Einzel-Ausführenden von kollektiven Evolutionsthemen. Dauernd erschaffen wir in Raum und Zeit positives oder negatives Karma, ganz einfach weil wir in der Polarität „tuend“ sind, wandeln dieses um oder befreien es, je nach Bewusstsein und je nach seelischer Reife. Es steht im Seelenplan geschrieben, mit was für Themen wir uns im Laufe jeden Lebens auseinandersetzen werden. Es sind Themen, die uns in die Bewegungen des Alls einbinden, Themen, für die wir, die Seele in der Zeit, „zuständig“ sind. Kein Wunder, wundert sich dann der kleine Mensch im Alltag, dass immer wieder ähnlich gelagerte Ereignisse in seinem Leben auftauchen ...
Die Zahlenmystik bringt Licht in unsere Verbindung zum Karmafaden der Welt. Jeder Mensch hat ein Grundkarma, das aus dem Datum seiner Geburt ersichtlich ist. Die Seele hat die Geburtszeit in ihrer Harmonie und im Wissen um energetische Verbindungen perfekt ausgewählt. Dieses Grundkarma führt das kleine Baby direkt in die karmischen Bande der eigenen Familie oder der Betreuer und führt im Laufe des Lebens in Geschehnisse und Begegnungen. Aus den Zahlen können wir alles lesen: die Motivation, den Plan, den Weg, die Chancen, die Stolpersteine, den Charakter und die Ausrichtung der Inkarnation. Das Buch der Zahlen, so steht es in den heiligen Schriftrollen geschrieben, ist das Urbuch des Wissens der Menschheit auf Erden. Daraus haben sich die die Schriften der Veden entwickelt, die Weisheitsbücher und Philosophien der Chaldäer und Essener, die der Theosophen und natürlich der Religionen. Auch die Smaragdtafeln von Thoth dem Atlanter, die Lehre des Hermes Trismegistos und viele andere mehr sind daraus entstanden. Und es steht auch geschrieben, dass das Buch der Zahlen noch in diesem Jahrhundert in Europa „auftauchen“ und gefunden werden wird und damit der Menschheit „neue“ Einblicke in universelle Zusammenhänge gewähren wird.
Der Karmafaden der Welt ist ein dreifacher Faden, wunderschön anzusehen in seinen rot-rosa-koralle Farbtönen, aus dem sich die vielen Wechselwirkungen für die geplanten Ausrichtungen in der Evolution ergeben.
Der erste Faden ist rot, ein leuchtendes, vitales Rot, und leitet die Gedanken aller Menschen, führt sie in ihrer Entwicklung durch das Denken in die Welt der Formen. Dabei beerben sie auf der horizontalen Linie der Zeit das Denken derer, die vor ihnen auf dem Erdenpfad gewandelt sind. Alle Seelen hinterlassen Spuren und viele haben uns wertvolles Wissen über Taten, Gebäude, Kunstwerke und Philosophien vermacht, über das wir heute noch sprechen. Obschon wir damit „Tote“ beerben (sie sind auch vor uns durch die Erfahrung des Todes gegangen), übernehmen wir in Wahrheit ihre Schöpfungen aus der damaligen direkten Verbindung mit dem Universum. Das Ziel auf dieser Ebene des Karmafadens der Welt ist die Vereinigung, ist die Verbindung der vier Reiche auf dem Planeten, damit die Menschheit erkennt, dass alle Rassen, alle Länder, alle Mineralien, alle Pflanzen und alle Tiere auf diesem Planeten göttlich sind. Alles Leben fliesst aus derselben Quelle des Lichts. Dieser Urgedanke nimmt langsam im Bewusstsein der Menschen seinen Platz ein, was in der Zeit für viele noch „neu“ ist.
Der zweite Strang des Karmafadens leuchtet uns in einem liebevollen Rosa entgegen und hüllt die Menschenkörper in universelle Kraft. Das Rot des ersten Fadens wird heller und verwandelt sich in Rosa, weil es sich mit dem Licht verbindet. Der zweite Faden führt die Menschheit als Masse zu einem Verständnis für die Erweiterung des Bewusstseins durch intuitives Denken, durch die eigene Symbolsprache und durch die seelische Lichtsprache. Das lässt uns das Universum direkt und vertikal beerben. Dies führt im Bewusstsein an den Punkt, wo sich die stoffliche und die feinstoffliche Dimension treffen, führt hinter die Schleier, führt in kosmische Telepathie und Erleuchtung. Das ist der Ruf, den viele jetzt hören und dem einige Mutige auch folgen. Sie sind Pioniere! Folgen wir dem rosa leuchtenden Faden, dann leben wir ein universelles Leben auf Erden und fangen an, uns selbst zu vertrauen. Das wiederum lässt uns der Schöpfung bedingungslos vertrauen und der rote Faden wird nun zum Boden unserer karmischen Einbindung. In den nächsten Generationen werden die neu ankommenden Seelen durch unsere innere Arbeit genügend Energie vorfinden, um sich bei der Geburt direkt mit dem rosa Strang des Karmafadens verbinden zu können.
Der dritte Faden betrifft den hohen Plan selbst und zeigt sich in einem tief leuchtenden farblosen Koralle. Er führt in die Reiche des Unbekannten, des wirklich Unbekannten. In der heutigen Zeit haben wir nur durch Inspiration einen sehr beschränkten Zugang zu diesem Plan, können ihn nur erahnen, aber nicht erkennen, können auch den Sinn und das Ziel nicht sehen. Er ist ein Mysterium über die grundlegende Idee des göttlichen Lebens selbst und erzählt von der Summe allen Lebens, das unser Urlicht ist. Verborgen ruht er in den Gedanken Gottes, ist uns versiegeltes Wissen und führt ins verheissene Land der All-Macht. Wenn Du, lieber Leser, in 500 Jahren wiederkommen möchtest, dann wirst Du den dritten Karmafaden der Welt als leuchtendes, korallenfarbiges Lebensfeld aller Wahrheit für Deine physische Existenz wählen.
Wir erkennen die Zeichen des Intelligenz-Wechsels in der menschlichen Alltagswelt bereits sehr deutlich. Aus den Aufzeichnungen des Äthers, auch Akasha-Chronik genannt, fliessen nun die für uns neuen karmischen Lichtkodierungen in erweiterte spirituelle Linienwege und läuten den höher schwingenden Zyklus des Karmafadens der Welt ein. Auf einmal erscheint uns das Licht weniger dunkel und die Dunkelheit heller und wir erkennen, dass die karmische Aufgabe, mit sich selbst konfrontiert zu werden, sich jetzt erfüllt.
Wieder einmal mehr stellt sich die Frage: Wer bin ich? Wer bin ich wirklich?
Dies ist und bleibt die ewige Frage. Wie funktioniert denn eigentlich unser multidimensionales Leben, eingebettet in die höhere Macht, in den Fluss der Quelle, aus der wir alle stammen? Schon immer sind die Gedanken der Menschen aufs Göttliche ausgerichtet gewesen, wie auch immer sie es genannt haben mögen. Nie hat es eine Zeit gegeben, in der die Menschen nicht über etwas Grösseres, über das Unendliche, über das Unbekannte, über eine Urkraft, aus der alles Leben stammt, nachgedacht haben. Da alles im Einen Bewusstsein, in die Quelle alles Seins eingebettet ist, gibt es kein Detail, das auf der Suche nach Gleichgewicht und Harmonie ausser Acht gelassen werden darf. Denken wir also bereits im Menschsein mit einem physischen Körper tiefer über den Karmafaden der Welt nach, verwenden wir dieses Instrument des Dienens und der Erkenntnis weise und zweckmässig. Diese Betrachtung setzen wir nämlich als körperlose Seele, als unsterbliches Individuum während der Spanne zwischen zwei Geburten intensiv ein, erfassen dabei die Hintergründe und Wechselwirkungen früherer Gedanken, Gefühle und Taten und nehmen uns vor, sie im nächsten Leben auszugleichen.
So sollten wir uns jetzt und heute fragen: An welche Lehren halte ich mich? Wen beerbe ich geistig? Welchem Ruf folge ich? Welches Wissen vertrete ich? Was ist mir heilig? Wir sind multidimensional und leben mit unserem physischen und unseren feinstofflichen Körpern in vielen Schwingungsbereichen. Befassen wir uns tiefer mit den Farbnuancen der drei Ströme, die den Karmafaden der Welt bilden, so fächern sich viele Erfahrungen vor uns logisch auf, die wir bis heute nicht verstanden haben oder nicht verstehen wollten. Wir erkennen ein Ereignis an seiner Auswirkung und Ursache, weil es im Tag sich zeigt, weil es zu uns gehört und unser Leben ist. Immer wieder verändern wir – angedockt an den Karmafaden der Welt – die Facetten unseres Seelenlebens auf Erden, damit der materielle Raum ein anderes Volumen bekommt. Immer wieder verändern wir die Geschwindigkeit der inneren Uhr, damit die Zeit ein anderes Gesicht bekommt. Dadurch helfen wir mit, dass das Licht die Materie durchleuchten und durchdringen kann, dadurch bringen wir den Himmel auf Erden.
In jeder Seele ruhen geistige Kräfte und warten auf ihre Erweckung. Auf Erden bieten sich vielfältige Bedingungen, diese Kräfte Schritt für Schritt zu entdecken und die Individualität der Seele durch eine Persönlichkeit in einem physischen Körper gleichzeitig in vielen Dimensionen zu verankern. In der jetzigen Zeit wird unser Erdenweg von immer stärker strahlenden Sonnen und Sternen beleuchtet. Die äussere Erde wird zur inneren Erde, das äussere Sonnensystem zum inneren Sonnensystem, der horizontale Raum zum vertikalen Raum und umgekehrt. Und wir erkennen, dass die äussere Welt die innere ist, dass sie schon immer die innere gewesen ist und dass die Ursache immer die Wirkung und die Wirkung die Ursache selbst ist.
Erkenntnis ist gelebtes Wissen, ist Erfahrung, ist Liebe und bindet uns in die höhere Schwingung des Karmafadens der Welt ein.
Elisabeth Bond