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Aktueller Artikel


Kosmische Geschichte 1

Peter Goldman


Kürzlich stiessen wir auf eine Reihe von 8 inspirierenden kosmischen Geschichten, die der spirituelle Lehrer und Heiler Peter Goldman vor einigen Jahren verfasste. Sie wecken ein Gefühl für unser multidimensionales Leben als grenzenlose Seelen, eingebettet in universelle Welten voller Sterne, Planeten und Wesen. Ebenso lassen sie uns tiefer verstehen, was ein Leben auf Erden in einem menschlichen Körper bedeutet und welches Geschenk sowie welche Herausforderungen es beinhaltet. ­– Wir werden im LICHTWELLE Onlinemagazin nach und nach alle 8 Geschichten publizieren.



Schén ist der Name, die Frequenz einer Überseele, die sich in dieser Zeit unserem Bereich nähert, auf der Suche nach einer Projektion von sich selbst, die in die Zeit und den Raum der planetarischen Erfahrung gesandt wurde.


Er war während vielen Jahrhunderten, ja sogar Äonen in die kosmischen Beziehungen der Göttlichkeit in Evolution involviert. Während er sich mit Wesen aus einer solchen Vielfalt von Sternensystemen traf, gewährte er seinem Stellvertreter-Selbst (SS) die Freiheit der Erforschung und Erfahrung der niedrigeren, dichteren Dimensionen und aus einer übergeordneten Sicht betrachtet, hatte er dies alles vergessen. Ähnlich fühlte es sich auch für sein Stellvertreter-Selbst an, das sich seiner eigenen Herkunft überhaupt nicht sicher war. Das ist die Natur des Geistes, der sich über viele Horizonte der Realität ausbreitet. Was sie nun zusammenführte, war die Vorbereitung auf eine koordinierte Zunahme der höheren Lichtfrequenzstrahlung aus dem Zentrum der Milchstrasse, die mit einer Geschwindigkeit jenseits der Lichtgeschwindigkeit reisen würde. Genau genommen würde sich diese Lichtstrahlung gleichzeitig auf jedem Stern manifestieren. Dies mit einem geheimnisvollen und bemerkenswerten Zweck. Das bedeutete, dass alle Überseelen ihre vielen Projektionen sammeln und in die evolutionären Systeme hineinbringen sollten, um alles gleichzeitig zu erhöhen.


Schén hatte davon vorher nichts gewusst. Und nun hatte dies plötzlich Vorrang vor seiner Liebe zum Erforschen und Erkunden der Zwischenformen des Lebens, in denen Wesen in einen höheren Zustand ihres eigenen Werdens erwachten.


Sanft begann er, seine Essenz in das solar-planetarische Spektrum zu ziehen, gerade nah genug, um das Unbehagen der zunehmenden Dichte einer Erde zu vermeiden. Genau genommen begab er sich auf die fünfte Ebene, wo die Aufzeichnungen der Akascha-Chronik konsultiert werden konnten. Das war nah genug, um in die unteren Sphären zu reichen und immer noch in klarem Kontakt mit seiner Vollkommenheit zu bleiben. Er wurde willkommen geheissen im Rat, der die Aufsicht über die Menschheiten innehatte, wo sein Name bekannt war.


Hier begann er, seine Erinnerung an die Mühen der Materialisierung aufzufrischen, wo Energie dem Gedanken folgt, der dann zum Schwerpunkt der Anziehung wird, die schliesslich zur Manifestation führt. Und dies alles formt sich, löst sich auf und formt sich erneut, wieder und wieder.


Um dies zu bewältigen, musste er in seinem Gedächtnis die Beziehung vieler Leben und die Wiederverwertung von Erfahrungen durch die karmischen Schulungen miteinander verbinden. Während er den Wert des karmischen Gesetzes schätzte, haderte er oft mit der Art und Weise, wie es sich in einem Leben manifestierte, das in einen Zustand des Vergessens hinein geboren wird. Er verstand den Wert des «Nicht-Erinnerns» vergangener Leben, aber der Prozess schien ihm immer lange und mühselig. In seinen vielen Gesprächen mit den Ältestenräten brachte er Perspektiven entfernter Sternensysteme mit ihren multidimensionalen Projektionen ein.


Zum Beispiel gibt es einen Ansatz auf einem nahen Stern, Alpha Centauri, mit vollständiger Erinnerung und einem kooperativen Austausch zwischen dem Höheren Selbst und seiner Projektion in der planetarische Dichte. Auf einigen Sternen innerhalb der Andromeda-Galaxie arbeiteten die sich entwickelnden Menschheiten mit vielen gleichzeitigen Inkarnationen.


Jedes System variierte und es gab Festivals innerhalb der höheren Dimensionen, um sich über die vielen experimentellen Projekte, die in Arbeit waren, auszutauschen. Die Endlosigkeit der Schöpfung, die Schén voll und ganz schätzte, war im Wesentlichen ein unmittelbarer lebendiger Moment im Jetzt. Sein Gewahrsein wurde zu einem kollektiven Austausch mit Gleichgesinnten, wo alles alterslos und immer neu ist.


Schén versuchte, seine höhere Vision in planetarischen respektive menschlichen Begriffen zu fassen, was einer Verlangsamung solch schöner Lichtideale gleichkam, die er als Schwere empfand. Nichtsdestotrotz bewunderte er das Ausmass, in dem die Menschheit in der Lage war, diese Schönheit und Wahrheit auf immer weiter entwickelte und verfeinerte Art auszudrücken.


Sein Stellvertreter-Selbst hatte bereits Erdenerfahrungen gesammelt, noch bevor die Kontinente sich getrennt und ihre heutige Form angenommen hatten. Er hatte in alle Wurzel- und viele Unterwurzelrassen inkarniert und am Einwirken grosser kosmischer Wesen auf die Glaubenssysteme der verschiedenen sich entwickelnden Gruppen teilgenommen.


Schéns Treffen mit seinem Stellvertreter-Selbst war zutiefst erfüllend. Als sie in der Vereinigung ihrer grösseren Vollkommenheit verschmolzen, erfuhren sie eine Verschmelzung von Wissen und Sein, von der es zu einem anderen Zeitpunkt viel mitzuteilen geben wird.


Sein Stellvertreter-Selbst hatte, wie sich herausstellte, von kosmischen Reisen geträumt. Er war müde. Nicht von der Arbeit oder den hingebungsvollen Seelen, deren bedingungsloses Engagement so wichtig und fokussiert war. Er war der Entwicklungsebene müde, die so oft gegen sich selbst wirkte. Er hatte genug vom Kampf zwischen den Kräften, die die Menschheiten inspirierten, aber auf parasitäre Weise, und denen, die sich ganz der Vertiefung von Liebe, Weisheit und Mitgefühl verschrieben hatten. Der Göttliche Wille war bei beiden am Werk und kein einziges Planeten- oder Sternensystem entwickelte sich nur für sich selbst. Aber alles war so fragmentiert und voller Wiederholungen – so schien es zumindest, während er davon träumte, voranzukommen, irgendwo ... wo auch immer ...


Die Ankunft seiner Überseele war wie ein Geschenk der Universellen Quelle. Er war stark in seiner eigenen Identität verankert, hatte seine eigenen Ambitionen. Er fühlte sich inspiriert dadurch, dass sein grösseren Selbst sich an ihn erinnerte, fühlte sich aber überhaupt nicht bereit, völlig in sein Wesen eingebunden zu werden. Mit tiefem Respekt schätzte er seine Unabhängigkeit.


Shén las dies in den aurischen Feldern seines Stellvertreter-Selbst und war zufrieden. Das war genau der kreative Impuls, den er suchte.


Peter Goldman